Hortsommer an der Parzivalschule

Zu Ferienbeginn konnten die Hortner der Parzivalschule endlich ihre lang geplante Indianerwoche umsetzen. D. h. sie und die Kinder waren im Grunde nur draußen. Aus den alten Spieldecken und reichlich Stöcken wurde ein Tipi gebaut. Es wird die Ferien über als Lese und Rückzugsraum für alle genutzt. In dem schattigen Plätzchen sorgen Matratzen für Bequemlichkeit.

Gekocht und gegessen wurde beim Feuer, ebenfalls auf dem Hof. Stockbrot und Ofenkartoffeln kamen besonders gut an. Leider musste das selbst gebackene Brot noch im Herd fertig werden. Der neue Lehmofen konnte unmöglich in einer Woche von den „Indianern“ fertig gebaut werden. Der bereits seit über einem Jahr kaputte Lehmofen gab das Material für den Neubau. Er wurde abgetragen, eingeweicht und mit neuem Lehm angereichert. Bis zum neuen Schuljahr soll der Bau fertig und getrocknet sein. Vielleicht beginnt die Schule ja mit frischem Brot und Pizza aus dem Lehmofen.

Nach der schönen Erlebniswoche wurde Ordnung gemacht. Beim Reinigen des Hortzimmers fiel den Kindern auf, wie „hässlich doch der Schrank“ sei. Zum Glück fand sich noch ein bisschen Holzfarbe. „Und da spielte jedes Kind mal Picasso“, berichtet die Hortleiterin, Katrin Müller. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 

Bilder K.M.