"Die Spielverderber oder das Erbe der Narren" von Michael Ende - Klassenspiel der Klasse 12

Die Spielverderber oder das Erbe der Narren  von Michael Ende

 

Eine illustre Gruppe von zehn Personen ist in den ungewöhnlichen Palast des Johannes Philadelphia zur Testamentseröffnung eingeladen. Der Sinn des Testaments kann sich nur erfüllen, wenn alle zur Zusammenarbeit bereit sind – alle werden gewinnen oder alle werden verlieren. Aber schon bald beginnen die vermeintlichen Erben ihr wahres Gesicht zu offenbaren. Es interessiert sie weniger der Erblasser, als vielmehr der eigene Anteil. Missgunst, Lüge, Habgier und letztendlich Gewalt halten Einzug. Was als Komödie  beginnt, wird für den Zuschauer zur dramatischen Reise in die menschliche Psyche. Das Haus, sinnbildlich für unsere Welt, verfällt in dem Maße, indem in ihm die Menschlichkeit abhandenkommt. Der alte Diener als guter Geist des Hauses wird in seinen Warnungen nicht gehört. Die Narren steuern auf den Untergang zu… Können sie ihn noch verhindern?

„Die Spielverderber oder das Erbe der Narren“ ist ein Theaterstück von Michael Ende, der vielen vor allem als Autor von Kinderbüchern bekannt ist. Als Ensemblestück fehlen dabei große Hauptrollen, jede einzelne Figur treibt die Handlung voran. So war uns das zentrale Thema des Stückes – die Solidarität – bis in die Erarbeitung allgegenwärtig.

Empfohlen für Zuschauer ab 14 Jahren!

Text: S. Graupner

 

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